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Großbrand in Autowerkstatt

Datum: 30. Juli 2020 um 2:57 Uhr
Alarmierungsart: Rufempfänger, Sirene
Dauer: 4 Stunden 33 Minuten
Einsatzart: B3 
Einsatzort: Eisenstadt
Einsatzleiter: BR Adolf Binder jun.
Mannschaftsstärke: 25
Fahrzeuge: ELF , RLFA 3000 , TB 23-12 , TLFA 4000 
Weitere Kräfte: Brandermittler, FF Donnerskirchen, FF Eisenstadt, FF Großhöflein, FF Kleinhöflein, FF Siegendorf, FF St. Georgen, FF Trausdorf, FF Wulkaprodersdorf, FuStW, RTW


Einsatzbericht:

Abrupt endete heute die Nacht für die Mitglieder der Feuerwehr Mattersburg. Per Sirenenalarm wurden sie zu einem Unterstützungseinsatz in die Landeshauptstadt gerufen. Um 01:00 Uhr wurde ein Brand in einer KFZ-Werkstätte entdeckt. Aufgrund der hohen Brandlast im Gebäude, mehrere Kraftfahrzeuge standen im Vollbrand, ebenfalls wurden dort 2.000 Liter Öl gelagert, erwiesen sich die Löscharbeiten für die Kameraden aus Eisenstadt, Kleinhöflein und St. Georgen als äußert schwierig. Zuerst versuchten die Florianis einen umfassenden Innen- und Außenangriff zu starten. Schnell wurde erkannt, dass aufgrund der hohen thermischen Belastung die Dachkonstruktion einsturzgefährdet war. Um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden, konnten lediglich Außenangriffe unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Die Teleskopmastbühnen

Eisenstadt und Mattersburg hatten dabei die Aufgabe, die Dachhaut zu öffnen, um den Brand in der Zwischendecke bekämpfen zu können. Im weiteren Verlauf des Einsatzes unterstützte der Betriebsinhaber mit einem Kranfahrzeug die Feuerwehr, um mittels Greifer die Dachkonstruktion zu entfernen.

Im Zuge des Einsatzverlaufs wurden noch Kräfte aus Donnerskirchen, Großhöflein, Siegendorf, Trausdorf und Wulkaprodersdorf alarmiert, um den hohen Löschwasserbedarf zu decken, als auch genügend Atemschutzträger einsatzbereit zu halten. Dabei waren 140 Kräfte im Löscheinsatz.

Brand „Aus“ konnte gegen 07:00 Uhr gegeben werden. Die Feuerwehr Eisenstadt stellte noch eine Brandwache, um etwaige Nachlöscharbeiten sicher zu stellen.

Personen wurden keine verletzt, der Sachschaden ist jedoch enorm. Die Brandursache ist Gegenstand der Ermittlungen von Polizei und Brandsachverständigen.

Die Feuerwehr Mattersburg stand mit insgesamt vier Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz.