„Sicherheit im Netz“, unter diesem Motto stand die Jugendstunde der Feuerwehrjugend Mattersburg am vergangenen Wochenende.
Den Jugendverantwortlichen war es dabei wichtig das Thema Eigenverantwortung im Umgang mit Sozialen Netzwerken zu thematisieren. Um dieses Thema kompetent zu vermitteln, griff man auf das fachliche Wissen von Saferinternet.at zurück, welche in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) altersgerechte Workshops anbieten.
Die Mädels und Buben der Feuerwehr waren mit Eifer bei der Sache und schilderten dem Vortragenden wie ihr täglicher Umgang mit dem Internet und die Nutzung von Sozialen Medien aussieht. Genau hier greifen die Lehrinhalte von Safer Internet an und hinterfragen die Medienkompetenz der Jugendlichen. WhatsApp, Facebook, Instagram, Youtube oder Snapchat. In einer Welt, in der die Kommunikation fast ausschließlich nur noch über neue Medien läuft, ist es wichtig, den eigenen digitalen Umgang zu hinterfragen! Anhand von einem Elefanten, der niemals vergisst, wurde den Jugendlichen plakativ erklärt, was mit Fotos und Videos im Internet passiert, wenn sie einmal hochgeladen sind.
Das Löschen eines solchen digitalen Fußabdrucks ist fast nicht mehr möglich und das Gesagte ist gesagt. Solche Texte oder Videos werden gerne kommentiert und aus dem Kontext gerissen, ergeben sich neue Inhalte, die der Verfasser so nicht kommunizieren wollte. Deshalb „überlege lieber 4x bevor du etwas veröffentlichst“, diesen Leitsatz gab Alen Velagic (Safer Internet) den Jugendlichen mit auf den Weg, bevor sie Inhalte zu voreilig im Netz posten. Fake oder Wahrheit auch hier sind die Grenzen fließend und bevor solche Inhalte kommentiert werden, sollte man sich vergewissern, ob diese Informationen der Wahrheit entsprechen.
Dies war nur ein kurzer Einblick in die Themen, die von Safer Internet aufbereitet wurden. Feuerwehrkommandant Thomas Dienbauer bedankte sich im Anschluss an die Lehreinheit bei Alen und unterstrich nochmals die Wichtigkeit der Medienkompetenz für die soziale Entwicklung der Jugendlichen. Auch Bezirksfeuerwehrkommandant Adolf Binder unterstrich diese Verantwortung und regte an, diesen Workshop auf Ebene der Erwachsenenfortbildung zu wiederholen.