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5 Einsätze in 19 Stunden fordern abermals die FF Mattersburg

Datum: 6. Oktober 2023 um 19:14 Uhr
Alarmierungsart: Rufempfänger
Einsatzort: S4
Einsatzleiter: ABI Thomas Dienbauer
Mannschaftsstärke: 22
Fahrzeuge: ELF , KRF-S , MTFA , RLFA 3000 , SRFA , WLF 
Weitere Kräfte: Autobahnpolizei, Polizei, Rotes Kreuz


Einsatzbericht:

Zu insgesamt fünf Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Florianis der Feuerwehr Mattersburg innerhalb von 19 Stunden aus.

Den Beginn machte eine Liftöffnung kurz nach neun Uhr in der Früh, bei welcher zwei Personen aus einem steckengebliebenen Aufzug gerettet werden konnten.

Rund sechs Stunden nach dem ersten technischen Einsatz rückten wir nach dem Auslösen der automatischen Brandmeldeanlage ins Stadtgebiet aus. Hier konnte glücklicherweise rasch Entwarnung gegeben werden und nach der Kontrolle mittels Wärmebildkamera wieder eingerückt werden.

Um 18:14Uhr kam es dann am Zubringer zur Mattersburger Schnellstraße S4 zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW. Aus ungeklärter Ursache kam ein Lenker mit seinem PKW in Fahrtrichtung Wiener Neustadt kurz vor dem Knoten Mattersburg von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Lenker wurde nach der Erstversorgung durch Sanitäter des Roten Kreuz mit Verletzungen unbestimmten Grades in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Mattersburg führte nach der Freigabe durch die Polizei die Bergung des stark deformierten Unfallfahrzeuges durch.

Nur 15 Minuten nachdem vom vorangegangenen Verkehrsunfall eingerückt wurde, läuteten erneut die Rufempfänger. Dieses Mal sorgte ein Schadstoffaustritt für den bereits vierten Einsatz. Ein PKW riss sich die Ölwanne auf, woraufhin es zu einem größeren Ölaustritt kam. Unter Einsatz von Bindemittel konnten die ausgelaufenen Betriebsmittel gebunden werden. Der PKW wurde anschließend mittels Wechselladerfahrzeug gesichert abgestellt. Parallel zu diesem Einsatz führten zahlreiche Mitglieder mit vier Fahrzeugen eine Brandeinsatzübung in der Innenstadt durch, was wieder einmal mehr die Schlagkraft der Feuerwehr Mattersburg unter Beweis stellte.

Der letzte Einsatz erfolgte dann gegen 3:40Uhr in der Nacht. In einer Wohnung sorgte angebranntes Essen für den bis dato letzten Einsatz. Besorgte Anrainer meldeten Brandgeruch im Stiegenhaus und alarmierten folgerichtig die Feuerwehr. In der betroffenen Wohnung wurde zwar kein Brand festgestellt, jedoch sorgte das angebrannte Essen für einen starken Brandgeruch im gesamten Gebäude. Nachdem alle Räumlichkeiten durchlüftet wurden, konnte wieder eingerückt werden.

Wir bedanken uns bei dem Roten Kreuz und der Polizei für die reibungslose Zusammenarbeit bei allen Einsätzen.